Vor 15 Jahren: TSV erwirbt zweites Ferienhaus in Bürserberg

Am 21.7.2005 erwarb der TSV eine ehemalige Gaststätte im österreichischen Brandnertal und funktionierte sie - überwiegend in Eigenleistung - zu einem Ferienhaus um. Das durchaus riskante Unterfangen hat sich längst zu einer Erfolgsstory entwickelt und erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit bei den Mitgliedern. Zum 15-jährigen Bestehen werfen wir einen Blick zurück auf die Entstehungsgeschichte des Ferienhauses und schauen auf die aktuelle Situation.

Die Entstehungsgeschichte

Im Juli 2004 wurde Vorstandssprecher Hartmut Schneider auf eine ehemalige Gaststätte im Brandnertal (Österreich) aufmerksam, die zum Kauf angeboten wurde. Das Interesse war geweckt. Im Herbst 2004 machte er sich mit einigen Mitstreitern auf den Weg ins 250 km entfernt gelegene Bürserberg. Der erste Eindruck war sehr gut. Mit geübtem Blick stellte der Vorstand fest, dass das Gebäude für ein Ferienhaus hervorragend geeignet wäre. Die Kaufverhandlungen stellten sich allerdings als Hängepartie heraus. Erst ein dreiviertel Jahr später - nach zähen Verhandlungen - wurde der Kaufvertrag für einen Preis von 215.000 Euro unterzeichnet.

Umso schneller und motivierter machte sich der TSV an die Umbauarbeiten. So wurde unter anderem der Windfang erneuert, das Dach neu eingedeckt, der Außenanstrich erneuert, und im Dachgeschoss wurde eine Dusche mit WC eingebaut. In drei Monaten gab es so 19 Arbeitseinsätze. 47 Helfer leisteten ca. 2500 Arbeitsstunden. An jedem Wochenende rollten die Vereinsbusse gen Österreich.

Die Situation heute

Die Belegungszahlen waren von Anfang an hervorragend, und sie sind es bis heute. Das Haus wird von Familien, Gruppen, Abteilungen und unterschiedlichen Institutionen aus Wolfschlugen und Umgebung sowohl im Sommer als auch im Winter rege genutzt. Der Kauf des Ferienhauses ist eine Erfolgsstory und das „Gemsle“ - wie es bei den Einheimischen heute noch genannt wird - ist für die Mitglieder nicht mehr aus dem TSV wegzudenken. Vor allem die vorbildliche Gemeinschaftsleistung und das entstandene Wir-Gefühl wirken bis heute im Verein nach.

So sind viele Helfer der ersten Stunde heute noch bei den zweimal jährlich stattfindenden Arbeitseinsätzen dabei und kümmern sich um die Instandhaltung sowie kleinere Reparaturen. Ohne diesen kontinuierlichen ehrenamtlichen Einsatz wäre das Ganze sicherlich nicht zu stemmen. Die Belegungsverwaltung aus der „Ferne“ über die TSV-Geschäftsstelle gehört mittlerweile zum Tagesgeschäft und auch das Zusammenspiel mit den neuen Hausverwaltern vor Ort funktioniert einwandfrei. 

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Das "Gemsle" beherbergt jeden Winter viele Wintersportler.

Zweimal im Jahr kümmert sich ein ehrenamtlicher Arbeitsdienst um die Instandhaltung und kleinere Reparaturen.