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Nachgefragt bei Marcel Rieger

Interview mit dem sportlichen Leiter der Männer 1 Marcel Rieger

Marcel Rieger ist im laufe der Sommerpause zum sportlichen Leiter der Männermannschaft aufgestiegen. Zeit ihn zu seiner Tätigkeit zu befragen und wie er die Mannschaft auf der Mission BWOL sieht.

Nach deiner Spielerkarriere bist du nach einer kleinen Pause direkt als sportlicher Leiter beim Männerteam eingestiegen. Wie kam es dazu?
Genau. Erst einmal habe ich natürlich die kleine Pause nach den letzten intensiven Spielen und dem Aufstieg sehr genossen. Michael Handte und Wolfgang Stoll sind dann aber relativ schnell, innerhalb der ersten Vorbereitungsphase, auf mich zugekommen und haben mich gefragt, ob ich mir vorstellen könnte das Amt des sportlichen Leiters im Männerbereich zu übernehmen. Ehrlicherweise war der Plan tatsächlich erstmal ein Jahr lang nichts zu machen. Aber für mich war dann schnell klar, dass ich das Amt, um auch auf die kommende Runde generellen Einfluss zu haben, doch relativ zeitnah übernehmen muss.

Wie genau sehen deine Aufgaben als sportlicher Leiter aus?
Die Hauptaufgaben liegen in der Kaderplanung der Herren-mannschaften. Das heißt, Trainer- und Spielergespräche führen, sowie potentielle Neuzugänge zu verpflichten. Zu der Kaderplanung gehört natürlich auch immer der finanzielle Aspekt der nun auch zu meinem Aufgabengebiet gehört. Mein Ziel ist es in den nächsten Jahren neue Strukturen in den Verein zu bringen. Auch die Zusammen-arbeit und der Zusammenhalt zwischen den Teams untereinander noch mehr zu fördern ist mir wichtig.

Bis zur Sommerpause war Steffen Klett als Trainer in der Hierarchie noch über dir. Jetzt mit dem Wechsel in die sportliche Leitung dreht sich das. Wie gestaltet sich eure Zusammenarbeit?
Steffen und ich verstehen uns super. Letztes Jahr war er mein Trainer und ich sein Kaptiän auf dem Spielfeld – auch dort haben wir uns schon sehr gut verstanden und erfolgreich miteinander gearbeitet. Ich sehe das nicht so, dass ich über ihm stehe. Mir ist es wichtig, dass Steffen mit seinem Trainerteam und ich uns auf Augenhöhe begegnen und das Beste für den TSV Wolfschlugen heraus-holen. Die Zusammenarbeit war, ist und wird auch super bleiben.

Der Qualitätsunterschied von der Württembergliga zur Baden-Württemberg Oberliga ist enorm. Auf was kommt es deiner Meinung nach, die Saison über gesehen, an um genügend Punkte für den Klassenverbleib einzufahren?
Meiner Meinung nach kommt es darauf an so viele Punkte wie möglich bei den Heimspielen zu sammeln. Deswegen ist die Unterstützung der Fans diese Saison wichtiger als je zuvor. Wir packen das Ganze nur zusammen als eine Einheit. Spieler- Trainer- Zuschauer. Natürlich kommt es auch darauf an wie die Mannschaft in die Saison startet und sich auch während der Saison entwickelt. Wenn du dir am Anfang schnell Puntke erspielst bekommst du Selbstvertrauen und alles geht ein bisschen leichter. Ansonsten steht man von Anfang an in der Tabelle unten drin und es ist ein sehr schwieriger Weg dort wieder herauszukommen.

Der Blick in die Glaskugel. Wen siehst du in der Liga als Aufstiegs-favoriten und wo landet der TSV Wolfschlugen am Ende?
Als Aufstiegsfavoriten würde ich jetzt mal die TSG Söflingen und Germania Großsachsen sehen. Trotz des Abstieges aus der 3. Liga letztes Jahr ist hier sehr viel Qualität vorhanden. Wo wir als TSV Wolfschlugen landen werden ist natürlich eine gute Frage die schwierig zu beantworten ist. Ich traue der Mannschaft den Klassen-erhalt auf jedenfall zu. Dafür muss aber natürlich vieles perfekt laufen.

Danke Marcel!

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