Nervenaufreibender hätte ein Spiel nicht sein können! Wolfschlugen und Göppingen trennen sich nach einer größtenteils glanzlosen Partie 23:22 (13:12). Einzig die Aufholjagd der Hexabanner-Mädels in der letzten viertel Stunde verdient großes Lob!
Nachdem Wolfschlugen nach 45 Sekunden das erste Tor des Spiels erzielen konnte, schien die Mannschaft von Trainer Marco Melo gut in die Partie zu starten. Doch bereits nach kurzer Zeit ließ die Abwehrleistung nach. Dadurch schafften es die Göppinger, bis zum Stand von 7:7 in der 15. Minute immer wieder auszugleichen und die Hexabanner-Mädels nie weiter als zwei Tore davonziehen zu lassen. Die Gäste gewannen immer mehr Selbstbewusstsein und konnten ihren nun erkämpften Vorsprung in der 21. Minute auf drei Tore ausweiten. Doch das Team um Marco Melo kämpfte sich zurück. Die Abwehr stand sicherer und der siebte Feldspieler kam zum Einsatz. Die Göppinger kamen in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit nur noch zu einem Tor, sodass die Mannschaften bei einem Stand von 13:12 in die Pause gingen.
Raus aus der Kabine verfielen die Hexabanner-Mädels jedoch wieder in alte Muster. Etliche Fehlwürfe und technische Fehler übersäten das Spiel von Melos Schützlingen, die bis zur 45. Minute lediglich ein Tor erzielen konnten. Die Göppinger hingegen zeigten wesentlich mehr Leistung und konnten ihren Vorsprung zwischenzeitlich auf fünf Tore vergrößern. Doch dann schien der Schalter in den Köpfen der Hexabanner-Mädels plötzlich gekippt zu sein und die Aufholjagd begann. Sechs Minuten vor Schluss gelang der Ausgleich zum 22:22. Zwei Minuten später fiel das Siegestor, das den Hexabanner-Mädels den knappen Sieg und damit zwei weitere Punkte bescheren konnte.
Mit diesem Sieg stehen die Hexabanner-Mädels nun mit 8:0 Punkten wieder an der Tabellenspitze. Doch mit drei Auswärtsspielen erwartet die Hexabanner-Mädels im Oktober ein straffes Programm. Für die kommenden Spiele ist es besonders wichtig, die Konzentration über 60 Minuten hochzuhalten und unnötige Fehler zu vermeiden.