TSV Weilheim – TSV Wolfschlugen 2 24:25 (11:15)
In einer packenden Partie und einer wahren Achterbahnfahrt gewinnt der TSV Wolfschlugen 2 auswärts beim direkten Tabellennachbarn TSV Weilheim denkbar knapp mit 24:25. Lukas Brunngräber sorgt mit der Schlusssirene für den umjubelten Siegtreffer der Hexenbanner. Dass es am Ende noch so spannend wurde, haben sich die Wolfschlüger allerdings selbst zuzuschreiben.
Fast 50 Minuten lang waren die Hexenbanner das bessere Team. Vor allem dank einer guten Abwehrleistung konnte sich Wolfschlugen nach einer ausgeglichenen Anfangsphase auf vier Tore absetzen (5:9, 18. Minute). Zwar kam Weilheim im Laufe der ersten Hälfte etwas besser in die Partie und verkürzte wieder auf zwei Tore, beim 11:13 (28.) waren die Gastgeber wieder dran. Mit einem kurzen Endspurt und Treffern durch Michael Kutschbach und Yannik Elsäßer nahmen die Hexenbanner eine Vier-Tore-Führung mit in die Kabine.
Die zweite Halbzeit wurde mit zunehmender Spieldauer immer umkämpfter. Insgesamt fünf Zeitstrafen mussten die Hexenbanner allein im zweiten Abschnitt verkraften – und damit ein Drittel der Spielzeit in Unterzahl spielen. Doch Weilheim konnte das noch nicht nutzen, nach 45 Minuten führte Wolfschlugen immer noch mit 17:22. Doch eine Manndeckung gegen Yannik Elsäßer und zwei verwandelte Siebenmeter brachten auf einmal die unerwartete Wende: aus dem 17:22 machten die Gastgeber binnen sieben Minuten eine 23:22-Führung – und hatten das Spiel gedreht. Doch die Hexenbanner gaben sich nicht auf. Matthias Popp und Lukas Brunngräber drehten das Ergebnis wieder zurück, Wolfschlugen führte mit 23:24. Marco Melo erzielte für Weilheim 30 Sekunden vor dem Ende wieder den Ausgleich, doch den Schlusspunkt unter die aufreibende Schlussphase sollten die Hexenbanner setzen. Im letzten Angriff der Partie brachte Jonathan Schrag den Ball unter Bedrängnis nach rechts außen auf Brunngräber, der mit der Schlusssirene den Ball zum umjubelten Siegtreffer für Wolfschlugen im Tor unterbrachte.
Mit dem Sieg ziehen die Hexenbanner mit nun 10:4 Punkten an den Weilheimern vorbei und rangieren auf dem vierten Tabellenplatz. Am kommenden Samstag (17.45 Uhr) erwarten die Wolfschlüger die noch ungeschlagene HSG Ermstal in eigener Halle.
TSV Weilheim: Latzel, Illi; Roth (1), Negwer, Melo (2), Hartmann, Banzhaf (1), Seyferle (1), Ziegler, Klett (7/4), Martin (4), Stark (2), Stelzer (3), Bäuchle (3)
TSV Wolfschlugen 2: Lorenz, Schäfer; Brunngräber (2), Hoffmann (1), Schall (1), Leitmann (3), Kutschbach (6), Spreuer (1), Elsäßer (6), Blaschke, Popp (1), Schrag (2), Agner, Graf (2/2)
Schiedsrichter: Bader (TSV Urach)
Zuschauer: 50
Yannik Elsäßer