Der TSV Wolfschlugen bleibt Tabellenführer, musste sich im Auswärtsspiel gegen die SG Weinstadt jedoch mit einem hart erkämpften 23:23-Unentschieden zufriedengeben. In einer nervenaufreibenden Partie bewiesen die Hexabanner in der Schlussphase Kampfgeist und sicherten sich einen wertvollen Punkt.
Weinstadt begann stark und stellte Wolfschlugen in der ersten Halbzeit vor große Probleme. Die Gastgeber führten zwischenzeitlich mit bis zu sechs Toren und gingen mit einer verdienten 13:9-Führung in die Pause. Im Angriff fanden die Hexabanner lange Zeit keine Lösungen, während Weinstadt mit einer stabilen Abwehr und effektiven Abschlüssen überzeugte.
Nach der Halbzeit zeigte Wolfschlugen eine deutlich bessere Leistung. Vor allem in der Abwehr agierten die Gäste aggressiver, und Torhüter Moritz Fischer glänzte mit zwei entscheidenden Siebenmeter-Paraden in der Schlussphase. Trotz mehrerer Zeitstrafen und einer kurzen Phase mit doppelter Unterzahl kämpfte sich Wolfschlugen Stück für Stück zurück ins Spiel.
Ein Highlight war erneut die Siebenmeter-Quote von Patrick Kohl. Alle elf Strafwürfe wurden sicher verwandelt, wodurch die Hexabanner den Anschluss hielten. Der entscheidende Treffer zum 23:23-Endstand gelang kurz vor Schluss, nachdem Weinstadt eine Großchance vergeben hatte.
Trainer Steffen Klett lobte die Moral seiner Mannschaft: „Trotz vieler Zeitstrafen haben wir uns in der zweiten Halbzeit jede Chance erarbeitet. Dieser Punkt ist am Ende ein Gewinn.“ Mit diesem Unentschieden bleiben die Hexabanner an der Spitze der Tabelle und richten den Blick auf das kommende Heimspiel gegen die SG Lauterstein. Dort soll die beeindruckende Heimserie ausgebaut werden.