Kategorien
Frauen 1 20/21

Frauen 1, Hexabanner-Mädels zeigen starke Mentalität

TSV Wolfschlugen – HCD Gröbenzell 28:23 (13:8)

Im wichtigen Spiel gegen den direkten Verfolger aus Gröbenzell überzeugen die Frauen des TSV Wolfschlugen. Der Grundstein für den Erfolg wurde bereits in der ersten Halbzeit gelegt, die die Gastgeberinnen mit 13:8 für sich entscheiden konnten. Trotz einiger Ausfälle lieferte die Korreik Truppe eine defensiv sehr gute Leistung ab.

Von Simon Vogel

„Der HCD war die erwartet starke Mannschaft, die uns einiges abverlangt hat“, war Trainer Rouven Korreik mit der Leistung der Seinen sichtlich zufrieden. Wolfschlugen musste sowohl offensiv als auch defensiv auf Grund von Ausfällen improvisieren. Jana Lorenz startete auf der ungewohnten Linksaußen-Position, da Stefanie Frick mit Rippenprellung und Miriam Massong gesundheitlich angeschlagen nicht zu hundert Prozent fit waren. Sie machte ihre Sache gut, erzielte unter anderem den ersten Treffer der Partie. Lenya Treusch, mit verletzter Schulter, wurde von Sina Stumpp auf der Vorgezogenen Position ersetzt. Ein wichtiger Baustein der TSV-Defensive, die jederzeit auf der Höhe des Spielgeschehens war. Die Gastgeberinnen hatten zu Beginn leichte Vorteile und führten 5:2. Gröbenzell konnte seinerseits die erste Halbzeit dennoch lange offen halten und war beim 8:7 durch Jana Epple wieder nah dran. Zweimal Nina Vollmer, zweimal Stumpp und einmal Sara Karwounopoulos erzielten die Treffer beim Sprint der Hexabanner-Mädels kurz vor Halbzeitpfiff. Die 13:8 Führung war damit leistungsgerecht.

Defensiv legten die TSV-Frauen auch in der zweiten Halbzeit eine ordentliche Leistung aufs Parkett. Lena Klingler, Gröbenzells Beste, hielt ihre Farben nun fast im Alleingang im Spiel. Beim 16:14 in der 38. Minute wurde es nochmals eng für den TSV. Zweimal Mara Seitzer, die unter der Woche auch nur eingeschränkt trainieren konnte stellte die beruhigende vier Tore Führung, gut zwei Minuten später wieder her. „Offensiv ist sicherlich noch Luft nach oben“, fasste Korreik die Angriffsleistung zusammen, „mit Unterstützung der guten Torhüterleistung konnten wir Gröbenzell aber in Schach halten.“ Die Führung pendelte nun zwischen vier und sechs Toren – Wolfschlugen hatte die Partie im Griff. Dass der Sieg nicht deutlicher ausfiel lag an kleineren Nachlässigkeiten in der Schlussminute, wodurch die Gäste Ergebniskosmetik betreiben konnten. Der TSV konnte durch den 28:23 Sieg einen Tabellenplatz gut machen und reist als fünfplatzierter am kommenden Wochenende nach Möglingen, derzeit Tabellenneunter.

Aufstellungen:

TSV Wolfschlugen: Stefanie Ege, Melanie Kraiser (Tor), Miriam Massong, Jana Lorenz (2), Vanessa Schrag, Jasmin Dirmeier (3), Stephanie Frick, Antonia Amann (1), Mara Seitzer (5), Leonie Haible (7), Emmelie Beitlich (3), Harriet Seckinger (1), Lenya Treusch, Sara Karwounopoulos (2), Nina Vollmer (2), Sina Stumpp (2)

HCD Gröbenzell: Bauer, Sölva (Tor), Mazzucco (3), Fischer, Gettwart, Walter, Klingler (8/3), Königsmann (2), Nittel, Obermeier (4), Salvermoser (3), Epple (3)

Strafwürfe: – / Klingler (3/4)
Zeitstrafen: Vollmer, Seckinger / Mazzucco, Fischer (2), Obermeier
Schiedsrichter: Leon und Nico Bärmann (TSV Neudorf, Baden)