HSG Hossingen-Meßstetten – TSV Wolfschlugen 2 26:25 (9:14)

Auch im zweiten Landesliga-Spiel verliert die Drittligareserve auswärts mit einem Tor.

Wie schon im letzten Spiel brauchte Wolfschlugen einige Minuten um in das Spiel zu finden und erzielte das erste Tor der Partie erst in der 5. Minute. Durch gute 1:1 Aktionen konnten die Gastgeber kurzzeitig mit 2 Toren in Führung gehen (4:2, 10.), die aber durch 2 Tore der Wolfschlügerinnen direkt egalisiert wurde (4:4, 11.). Nach einem hin und her in den ersten 15 Minuten schafften es die Gäste ihre Abwehr zu stabilisieren und konnten bis zur Halbzeit durch schöne Kreisanspiele und Würfe aus dem Rückraum einen 5-Tore-Vorsprung (9:14) rausspielen.

Das klare Ziel für die 2. Halbzeit: Vorsprung verteidigen! Leider konnte Wolfschlugen aber, wie sehr häufig, keine gleichwertige 2. Halbzeit abliefern. Durch Unkonzentriertheit in der Abwehr kamen die Meßstetterinnen zu leichten Toren und trafen in der 44. Minute zum 18:18 Ausgleich. Die Wolfschlügerinnen nutzen daraufhin ihre Überzahl und konnten so nochmals mit einem 3-Tore-Vorsprung 10 Minuten vor Schluss vorlegen (19:22, 51.). Dadurch sah sich der Trainer der Heimmannschaft zu einer Auszeit gezwungen (53.) die auch Wirkung zeigte. Angefeuert von rund 50 Heimfans, die sich in der ersten Halbzeit noch nicht besonders bemerkbar gemacht hatten, kämpften sich die Gastgeber wieder ran (24:24, 58.). In der Abwehr machten sie es dem TSV schwer, indem sie eine Spielerin in Manndeckung nahmen und so auch hektische, unkonzentrierte Abschlüsse und Anspiele an den Kreis provozierten. In der Abwehr arbeitete der TSV nun fahrig und nicht konsequent genug und Hossingen-Meßstetten konnte unter lautem Applaus der Fans 30 Sekunden vor der Schlusssirene das Siegtor zum 26:25 erzielen. In einem letzten hektischen Angriff konnten die Wolfschlügerinnen nichts mehr reißen und mussten sich erneut knapp geschlagen geben.

Nach dieser bitteren Niederlage heißt es jetzt für die Mädels aus Wolfschlugen weiter daran zu arbeiten, zwei gleichwertige Halbzeiten abzuliefern, sich nicht aus dem Konzept bringen zu lassen  und die kämpferische Leistung zu steigern um dann auch im nächsten Spiel endlich 2 Punkte zu holen!

Severina Balz, Rebekka Wieder; Maike Volkert (3), Rebekka Broß (2), Nicola David (2), Sarah Bauer (1), Jessica Engelfried (4/4), Sina Schweizer (1), Julia Kuschel, Yelda Ayaz (2), Luzia Dehmel (6), Elnur Akcay (4)

Text: Luzia Dehmel